Mit der Gründung der UNO war nach dem zweiten Weltkrieg vor allem die Hoffnung auf eine friedlichere Entwicklung verbunden. In Syrien wie in etlichen anderen bewaffneten Konflikten wurde diese Erwartung enttäuscht. Ist die Weltorganisation überflüssig geworden?
Unter dem Titel „Splitter im Auge“ laden wir zu einem Lichtbildvortrag über eine Reise durch Israel/Palästina ein. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Spannungen, die von einigen Beobachtern bereits als der Beginn einer dritten Intifada interpretiert wurden. Auf dem Hintergrund der Geschichte der Region, den Impressionen dieser Reise und von Gespräche mit Palästinensern und Israelis wollen wir Facetten des Konfliktes und Lösungsansätze diskutieren.
Die Veranstaltung findet im Saal der KHG - Katholische Hochschulgruppe in der Hirschstrasse 103 statt – wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen.
Referent: Ulrich Beer-Bercher
25. 11.2015, 19 h 30
KHG, Hirschstrasse 103
Am Samstag, dem 17. Oktober 2015 um 17h führte uns die Architektin und Kulturpädagogin Sabine Straßburg im Rahmen eines "Stadtspaziergangs" zu einigen Denkmälern und Kunstwerken in Karlsruhe, die sich mehr oder weniger ausdrücklich mit den Themen Krieg und Frieden beschäftigen.
Stell Dir vor, es ist Krieg...
Zwischen hilflosem Zuschauen und militärischem Eingreifen
Am 20.5.2015, 19:30 fand im Internationalen Begegnungszentrum Karlsruhe die öffentliche Auftaktveranstaltung der Initiative "Ein Friedensdenkmal für Karlsruhe" statt. Trotz mehrerer "Konkurrenz"-Veranstaltungen am gleichen abend waren über 30 Personen gekommen, unter anderem Rüstü Aslandur vom Deutschsprachigen Muslimkreis, der Bildhauer Andreas Helmling oder der stellvertretende Zoodirektor Dr. Clemens Becker.
Seit 1964 steht in Karlsruhe beim Haydnplatz in der Hildapromenade ein Denkmal für die 35. Infanteriedivision. Nur in wenigen Städten Westdeutschlands konnten „alte Kameraden“ der Wehrmacht ein Denkmal im öffentlichen Raum aufstellen. Dieses Denkmal stellt die in Terror und Leid mündende Soldatentradition „Treue, Kameradschaft, Tapferkeit und vaterländische Gesinnung“ (so die Worte bei der Einweihung) als Opfergang dar.
Stell Dir vor, es ist Krieg...
Zwischen hilflosem Zuschauen und militärischem Eingreifen
Das vergangene Jahr 2014 war medial geprägt durch die Krisen und Kriege in der Ukraine, in Gaza und in Irak/Syrien. Einmal wieder schien militärische Gewalt alternativlos zu sein – egal, ob diese Gewalt von den Konfliktparteien vor Ort ausgeht wie in Ukraine und Gaza, oder ob es auch ein militärisches Eingreifen internationaler Mächte gibt wie im Kampf gegen den ‚Islamischen Staat‘.