Der Journalist und UNO-Experte Andreas Zumach untersucht diese Frage in seinem aktuellen Buch "Globales Chaos - machtlose UNO".
Andreas Zumach, geboren 1954, arbeitet seit 1988 als UNO-Korrespondent mit Sitz in Genf für die Berliner tageszeitung (taz), die Zürcher Wochenzeitung (WOZ), Die Presse in Wien sowie für weitere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien und den USA. Mehrere Buchpublikationen. Zuletzt: Die kommenden Kriege.
Am 25.Februar 2016 veranstalteten wir zusammen mit der Stadtbibliothek und der DFG-VK eine Buchvorstellung im Lese-Cafe der Stadtbibliothek im Ständehaus. Der Saal war voll. Mit mehr als 120 Zuhöreren was dies unsere bisher best besuchteste Veranstaltung.
Im Anschluß des Vortrags gab es eine rege Diskussion. Leider blieb aber zu wenig Zeit, um konkrete gewaltfreie Handlungsoptionen in Syrien zu erörtern. Aus diesem Grund wird eine weitere Veranstaltung zusammen mit der DFG-VK geplant, die dies zum Thema macht. Diese wird am 16.6.2016 stattfinden, mit Clemens Ronnefeldt vom Internationalen Versöhnungsbund als Referenten.
Presse-Echo:
»Das Buch enthält keine Sonntagsreden zum 70. Geburtstag der UN; es ist vielmehr eine höchst kritische, breit angelegte Analyse der Geschichte und des gegenwärtigen Zustands der Weltorganisation, […] eine scharf formulierte Darstellung eines erfahrenen Journalisten, die zum Streitgespräch herausfordert.«
Klaus Hüfner, Vereinte Nationen, Juli 2015
»Andreas Zumach belegt alle seine Thesen mit schlüssigen Beispielen. Zwar zeigt das Buch vor allem die Defizite der UNO auf, doch der Autor geht davon aus, dass sich die Weltorganisation keineswegs überlebt hat. Er nennt vielmehr diverse Bereiche, wo ihr Eingreifen sinnvoll wäre.«
Eva Karnofsky, SWR 2, 30. Juni 2015
»Andreas Zumachs Buch ist ein einziges Plädoyer für das potenzielle Wirken der UNO und eine luzide Analyse ihrer Erfolge und Schwierigkeiten […]. Wer sowohl nach einem fasslichen Kompendium über die UNO sowie eine durchdringliche Beschäftigung mit ihrem wechselvollem Wirken und ihren künftigen Aussichten sucht, voilà, zugreifen.«
Peter Weishaupt, Friedenszeitung, März 2015